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Einführung des Digitalfunk
Es ist soweit:
Die Einführung des Digitalfunks für die Feuerwehren in Ostholstein liegt in greifbarer Nähe.
Die Funkgeräte sollen ab Sommer 2016 nach einem festgelegten Plan an die Wehren ausgeliefert werden.
Anschließend müssen die Feuerwehrleute im Umgang mit der neuen Technik geschult werden. Dazu fand an diesem Wochenende die erste von mehreren Multiplikatorenlehrgängen an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Lensahn statt.
Vom Team FFS nahmen Alexander Bahlrühs und Sebastian Warnke teil. Sie wurden umfangreich in die Grundlagen, die Netztechnik, den Betrieb, die Bedienung der Geräte und die Taktik eingewiesen, um dieses Wissen anschließend an das Team FFS weitergeben zu können.
Der Digitalfunk, der ursprünglich bereits zur Fußballweltmeisterschaft 2006 hätte bereitstehen sollen, löst den bisherigen analogen Funk ab. Digitalfunk gilt durch seine Verschlüsselung als Abhörsicher. Es wird z.B. auch möglich sein, bei größeren Schadenslagen die Führungskräfte verschiedener BOS (Behörden und Organisationen im Sicherheitsaufgaben) in sogenannte Rufgruppen zusammenzufassen, was die Kommunikation erleichtern wird. Gewöhnungsbedürftig dürfte die Digitalislierung der gesprochenen Worte sein, da die Funksprüche nicht mehr direkt, sondern als Datenpakete übertragen und vom Empfangsgerät wieder entpackt werden.
"Aber nach einer kleinen Eingewöhungsphase wird man auch dann wieder heraushören, wer am anderen Ende ins Mikrofon spricht", so versprachen die Ausbilder. Wir werden an dieser Stelle weiter über den Fortschritt der Einführung berichten.
