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04.05.2017 20:00 Uhr

Innenminister besucht Jugendfeuerwehr

Minister Stefan Studt als Gast bei der Haffkruger Jugendfeuerwehr. #Sicherheitsschuhgate sorgt für Sprachlosigkeit.

Es ist kurz vor 16 Uhr als zwei schwere Limousinen auf den Platz vor dem Haffkruger Feuerwehrhaus rollen. Im Gebäude selber macht sich bei den Jugendlichen auch schon etwas Nervosität breit.

Doch nicht die Fahrzeuge sind interessant, vielmehr einer der Insassen, denn Innenminister Stefan Studt hatte sich angekündigt. Zusammen mit der Landtagsabgeordneten Sandra Redmann und den Gemeindevertretern Joerg Schimeck und Jürgen Brede schaute der Minister beim Dienst der Jugendwehr zu.

Bürgermeister Volker Owerien und Ortswehrführer Sven Reimers begrüßten die Gäste bei Kaffee und - durch die Gäste gespendetem - Kuchen. Interessiert ließ sich Minister Studt von Bürgermeister Owerien über die Feuerwehren in der Gemeinde informieren. Besonders positiv kam dabei die starke Nachwuchsarbeit an, denn drei Jugend- und zwei Kinderfeuerwehren mit insgesamt 112 Kindern und Jugendlichen sieht auch ein Innenminister nicht alle Tage.

Geduldig beantwortete Studt im Anschluss die Fragen der Jugendfeuerwehrmitglieder. So interessierte es die Jugendlichen beispielsweise was ein Innenminister eigentlich den ganzen Tag macht, wie er die Nachwuchsarbeit der Feuerwehren findet und wie er eigentlich (Jugend)Feuerwehren unterstützt.

Eine besonders wichtige Frage war allerdings, warum Sicherheitsschuhe mit Stahlkappe erst ab Größe 36 verfügbar sind.
Da war dann auch der sonst wortgewandte Minister sprachlos und beauftragte seine persönliche Referentin mit der Klärung von #Sicherheitsschuhgate. Hier warten die Kids also nun kurzfristig auf Klärung von höchster Stelle.

Im Anschluss ging es - bei bestem nordischen Wetter - auf den Sportplatz, wo die Jugendfeuerwehr dem Minister und der Landtagsabgeordneten detailliert die Ausrüstung erklären mussten, bevor die Wettkampfgruppe eine Übung vorführen durfte, die auch gleich in Bestzeit absolviert wurde.
Jugendfeuerwehrwart Mario Woitowitz fungierte als fachkundiger Moderator und war sichtlich stolz auf seine Jugendwehr.

Nach rund 90 Minuten machte sich Minister Studt mit seinem Team wieder auf den Weg, doch nicht ohne Andenken.
Wehrführer Reimers überreichte ein paar Schreibblöcke im Feuer-Wehrner-Design und die "Original-Scharbeutzer-Schlauchschlüsselanhänger", die im Rahmen des Jugendfeuerwehrtags von der JF Scharbeutz produziert worden sind.

So haben nun beide Seiten noch ein paar gute Erinnerungen an diesen außergewöhnlichen Besuch.

Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Haffkrug
Waldweg 2a
23683 Scharbeutz / OT Haffkrug
Telefon: 04563 1472
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