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14.03.2015 14:24 Uhr

Einsatzorientiertes Training Atemschutz

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Schulendorf, Schürsdorf, Gleschendorf, Sarkwitz, Haffkrug, Süsel und Pönitz nahmen am vergangenen Samstag in Pönitz an einem Einsatzorientierten Training rund um das Thema Atemschutz teil. Über 30 Einsatzkräfte folgten der Einladung und konnten in einem ganztägigen Training Kenntnisse und Fähigkeiten für den Atemschutzeinsatz vertiefen.

Einsatztaktiken im Innenangriff, Atemschutzüberwachung und die Rettung verunglückter Einsatzkräfte standen in Theorie und Praxis auf dem Plan, denn bei der Brandbekämpfung sind regelmäßiges Training und kontinuierliche Fortbildung der Schlüssel zu Erfolg und Sicherheit. Umso erfreulicher, dass die ausschließlich ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden in so großer Zahl einen kompletten Samstag ihrer Freizeit für eine Fortbildung investierten.

Unter den Augen des stellvertretenden Scharbeutzer Gemeindewehrführers, Markus Rabe, und mehrerer Wehrführer, wurde am Vormittag im Pönitzer Feuerwehrgerätehaus Bekanntes aufgefrischt sowie technische und taktische Neuerungen vorgestellt.
So wurden auch – bei der Feuerwehr Pönitz – kürzlich in Dienst gestellte Ausrüstungsteile präsentiert.
So sind die Pönitzer Brandschützer seit Anfang März sowohl mit einer Wärmebildkamera, mit der unter anderem die Personensuche bei Brand- und Hilfeleistungseinsätzen beschleunigt werden kann, als auch mit acht Bewegungslosmeldern (umgangssprachlich auch „Totmannmelder“) zum Schutz der Einsatzkräfte ausgerüstet. Die Besonderheit dabei ist, dass diese Anschaffungen nur durch Spendengelder finanziert worden sind.

Doch auch der Umgang mit den normalen Dingen des Feuerwehralltags, wie Schläuchen, Strahlrohren und Äxten, wurde im Training erörtert, technische Änderungen haben auch hier Einzug gehalten und vieles, was früher undenkbar schien, ist heute machbar. So erlauben es moderne Hohlstrahlrohre beispielsweise, eine Brandbekämpfung sicherer und effektiver durchzuführen, auch übermäßige Schäden durch Löschwasser lassen sich so minimieren.
Der Nachmittag bot vor allem praktische Übungen und nötigte den Teilnehmern auch einigen Schweiß ab. Das Suchen und Retten von vermissten Personen unter Nullsicht-Bedingungen und auch das Vorgehen bei Eigenunfällen standen im Mittelpunkt des Trainings.

Zum Abschluss konnten die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen auf einem Trainingsparcours in der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz anwenden. Dazu präparierten die Pönitzer Feuerwehrleute, als Ausrichter dieses Ausbildungstages, einige Bereiche der Schule mit Nebelmaschinen und Hindernissen.
Die aus dem Gebäude dringenden Nebelschwaden und die vielen Feuerwehrfahrzeuge sorgten auch für einige interessierte Zaungäste.

Vielleicht finden sich unter den Zaungästen auch die Feuerwehrleute von Morgen – Nachwuchs aller Altersklassen ist bei den Freiwilligen Feuerwehren immer gerne gesehen.

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