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  • Titelbild FF Schulendorf
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09.03.2015 21:00 Uhr

Feuer Mittel Y – Vermisste Personen – Kindergarten

Mit diesem Stichwort wurden am 09. März die Freiwilligen Feuerwehren aus Pönitz, Gleschendorf und Schulendorf nach Pönitz in die Lindenstraße alarmiert.

Mitten im Ortskern brennt der Kindergarten – mehrere Personen sind vermisst.
Nur wenige Minuten nach Alarm sind die ersten Einsatzkräfte vor Ort und rüsten sich für die Menschenrettung.

Dunkle Rauchschwaden dringen aus dem Gebäude, Feuerschein ist im rückwärtigen Bereich zu erkennen.
Eine rußgeschwärzte, verängstigte Mutter erwartet die Einsatzkräfte, ihr Kind ist noch irgendwo in dem Gebäude eingeschlossen.

Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz macht sich einsatzbereit und beginnt mit der Personensuche.

Mit Martinshorn und Blaulicht treffen immer mehr Einsatzkräfte ein, auch die interessierten Bürger lassen nicht lange auf sich warten. Auch drei Rettungswagen vom Deutschen Roten Kreuz aus Süsel erreichen die Einsatzstelle und versorgen die verletzten Personen.

Noch während der Übung macht sich auf facebook schnell die Meldung breit, dass der Kindergarten wirklich in Flammen steht und die Kinder wohl die nächsten Wochen keine Betreuung erwarten dürfen. Man sieht, die Übung war für Außenstehende anscheinend nicht unrealistisch, aber auch im Inneren des Gebäudes dichter Rauch, Lichtblitze, Feuerschein und Lärm – den Feuerwehrfrauen und -männern wird einiges abverlangt und sie machen ihren Job gut.

Nach etwas mehr als einer Stunde sind alle Personen gerettet, das Feuer ist aus und das Gebäude rauchfrei.

Bei anschließenden Würstchen und Kaltgetränken im Pönitzer Feuerwehrgerätehaus resümierte Markus Rabe (stellv. Gemeindewehrführer der Gemeinde Scharbeutz), wie wichtig solche Übungen sind und wie sehr sie zur Verbesserung der Qualität beitragen können.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Leitung des Kindergartens Rappelkiste, Frau Meike Holtz, für die Unterstützung und das Catering vor Ort, der Schnelleinsatzgruppe des DRK Süsel für die Gestellung der Rettungswagen und des Rettungsfachpersonals und dem Malteser Hilfsdienst aus Timmendorfer Strand für die großartigen Mimen, die einen entscheidenden Beitrag zur realistischen Übungsgestaltung hatten.

Außerdem vielen Dank an Herrn Meyer von den Lübecker Nachrichten, der die gesamte Zeit vor Ort war um sich ein Bild vom Geschehen zu machen und einen umfangreichen Bericht in der Ostholsteiner Ausgabe zu platzieren.

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