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25.02.2017 15:00 Uhr

Paralleleinsätze halten Feuerwehren auf Trab

Ein Baum auf einem Haus und ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 fordern rund 60 Einsatzkräfte.

Obwohl der Sturm den Norden Deutschlands weitestgehend zu verschonen schien, so waren auch in Ostholstein einzelne schwere Sturmböen zu verzeichnen. In Klingberg konnten zwei Bäume den Böen nichts entgegenhalten und so stürzte auf der Margarethenhöhe ein Baum auf ein Wohnhaus. Ein weiterer Baum war bis auf eine Höhe von ungefähr vier Metern aufgebrochen und drohte bei der nächsten Böe ebenfalls auf das Haus zu kippen.

Um kurz nach 18 Uhr alarmierte die Leitstelle Süd die Feuerwehr Pönitz, doch um die Gefahr zu beseitigen wurde Spezialgerät benötigt, so dass kurze Zeit später auch die Feuerwehr Scharbeutz mit dem Teleskopmastfahrzeug zum Einsatz gerufen wurde.

Die Hausbesitzer zeigten ihre Dankbarkeit indem sie noch schnell kleine Naschereien für die eingesetzten Feuerwehrfrauen und –männer organisierten.

Nur kurze Zeit nach dem Alarm in Klingberg wurden die Feuerwehren aus Haffkrug und Gleschendorf auf die A1 gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Eutin und Scharbeutz kam es, in Fahrtrichtung Lübeck, zu einem schweren Verkehrsunfall. Hier wurden drei Personen teilweise schwer verletzt.

Nach ersten Informationen der Polizei war hier möglicherweise ein Fahrfehler die Unfallursache.
Ein auf die Autobahn auffahrendes Fahrzeug übersah ein aus Richtung Norden kommendes, deutlich schnelleres, Fahrzeug, wodurch es zu einem Auffahrunfall mit hoher Geschwindigkeitsdifferenz kam.

Unter der Leitung des stellvertretenden Gemeindewehrführers Carsten Staack, mussten die Einsatzkräfte bei einem der verunfallten Fahrzeuge das Dach entfernen um eine schonende Patientenrettung zu ermöglichen.

Die verletzten Fahrzeuginsassen wurden mit Rettungswagen in Kliniken in Lübeck und Neustadt transportiert.

Bei diesem Einsatz kamen neben 26 Feuerwehrleuten auch zahlreiche Rettungsdienstkräfte aus Ostholstein und Lübeck, der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst zum Einsatz.

Nach rund drei Stunden waren beide Einsätze beendet.

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