Viel Arbeit für Feuerwehren

Der Mai ist gerade erst 13 Minuten alt, als die Leitstelle in Bad Oldesloe Alarm für die Feuerwehren Pönitz und Haffkrug auslöst.
Auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Eutin und Scharbeutz (Fahrtrichtung Hamburg) hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet.

Gemeldet wurden eingeklemmte Personen und mehrere beteiligte, zum Teil brennende, Fahrzeuge.
Gemeinsam mit einem Großaufgebot des Rettungsdienstes aus Eutin, Neustadt, Cismar und Timmendorfer Strand ging es für die 20 Einsatzkräfte der zwei Feuerwehren unter der Leitung von Gemeindewehrführer Patrick Bönig auf die A1.

Die ersten Meldungen bestätigten sich glücklicherweise nicht, allerdings waren beide beteiligte Fahrzeuge schwer beschädigt und verloren große Mengen Öl und andere Flüssigkeiten.

Der Rettungsdienst konnte bereits bei Eintreffen der Feuerwehr melden, dass alle Personen aus den Fahrzeugen befreit werden konnten und sich nun in der Erstversorgung befinden.
Insgesamt wurden vier Fahrzeuginsassen teilweise schwer verletzt und in umliegende Kliniken transportiert.

Für die Feuerwehren begann in Absprache mit der Autobahnpolizei die Reinigung der Fahrbahn, insbesondere das Aufnehmen der ausgetretenen Öle, die sich über eine Strecke von rund 200 Metern großflächig verteilten.

Um 2:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte sich dann wieder auf den Weg ins heimische Bett machen.

Für die Feuerwehrfrauen und -männer der Pönitzer Feuerwehr ging es dann bereits um 9 Uhr mit den Vorbereitungen für das traditionelle Maibaumfest vor dem Museum in der Lindenstraße weiter. Viele hatten bis dahin nur wenige Stunden Schlaf.

Von 11 bis 14 Uhr stellte die Feuerwehr den Maibaum auf und präsentierte sich einer großen Anzahl interessierter Bürgerinnen und Bürger und einer noch größeren Anzahl interessierter Kinder.
Auch ein Neuzugang für die Einsatzabteilung konnte wieder vermeldet werden.

Doch damit nicht genug, denn um 18:18 Uhr löste die Leitstelle erneut Alarm für die Pönitzer Wehr aus.
In einem Pflegeheim in Pönitz am See hatte die Brandmeldenanlage ein Feuer erkannt und folgerichtig die Feuerwehr in Marsch gesetzt.

Die Ursache war allerdings bei Eintreffen der Feuerwehr schon beseitigt, so dass nur eine Nachkontrolle durchzuführen war.

Verletzte oder Sachschäden gab es bei diesem Einsatz nicht.